Dieser Beitrag enthält Werbung
Die Region um Berchtesgaden ist sehr für den wunderschönen Königsee bekannt, der wie in einem Fjord zwischen des Bergen liegt. Aber Berchtesgaden hat noch wesentlich mehr zu bieten! Von anderen Seen über Wanderungen durch die umliegenden Bergen und auf Almen, viele Seen oder Klammen, es ist alles mögliche dabei! Da unsere große Reise nach Costa Rica dieses Jahr coronabedingt ausfallen musste, beschlossen wir einfach, Urlaub im eigenen Land zu machen und sind begeistert. Anfang Juni ging's los - bei gar nicht mal so gutem Wetter. Das hat uns aber nicht gestört, denn als Fotografen stehen wir eh nicht so auf blauen Himmel und hartes Sonnenlicht. Außerdem wurden wir von Berchtesgaden in das wunderschöne Edelweiss Hotel eingeladen, das absolut zum Ausruhen und wohlfühlen bei schlechtem Wetter einlud, denn hier gibt es einen wunderschöne Schwimm- / Spa-Bereich.
Überblick über die Region von der Bergstation jenner aus
Um sich einen Überblick über die Region zu verschaffen, fährt man am besten mit der Jennerbahn hinauf auf die Jenner Bergstation. Parken kann man am Königsee, doch statt geradeaus zum See läuft man ein kleines Stück
nach links. Hier kann man Tickets kaufen oder bereits online. Schon allein die Fahrt nach oben bietet eine traumhafte Aussicht über Berchtesgaden zum Watzmann. Oben angekommen, läuft man noch ca. 10 Minuten zur Aussichtsplattform, von der aus man einen perfekten Blick auf den Königsee hat. Den Weg nach unten kann man entweder wieder mit der Gondel fahren oder man läuft den Weg bis zur Mittelstation und fährt den Rest, sehr aktive Menschen können den Weg aber natürlich auch ganz nach unten laufen.
Spaziergang über die Halsalm
Die Halsalm eignet sich perfekt für eine kleine Wanderung, wenn man vom Tag zuvor eine große Wanderung gemacht hat und jetzt die Beine schmerzen. Man hat hier nur 400 Höhenmeter und kann sich zwischendurch mit einem Weizenradler erfrischen. Oben angekommen, kann man mit den Kühen einen wunderschönen Blick auf den Hintersee genießen. An diesem parkt man auch am besten. Wir haben uns für diese Wanderung mit Flo getroffen, den wir das Jahr zuvor auf den Lofoten kennengelernt haben und wir dort schon zusammen wandern warn.
ABSTECHER ZUM RUPERTIWINKEL
Bei der An- oder Abreise eignet sich ein Zwischenstopp in der Kulturlandschaft des Rupertiwinkels. Wir sind bei der Anreise zum Höglwörther See gefahren und haben einen Spaziergang drumherum gemacht. Das Kloster Höglwörth hat sich perfekt im Wasser gespiegelt, was für uns natürlich fotografisch super war. Direkt am See gibt es ein gemütliches Restaurant mit Biergarten, in dem man sich für die Weiterfahrt stärken und nochmal ausruhen kann. Im Sommer kann man hier sogar auch baden.
Wallfahrtskirche St. Pankraz in Bad Reichenhall
Wir lieben die Kirchen in Bayern und sie sind für uns immer ein wunderschönes Fotomotiv. Daher war es für uns ein Muss, zur Kirche St. Pankraz in Bad Reichenhall zu fahren. Sie liegt auf einem Felsen am Stadtrand und bieten einen wunderschönen Blick. Typisch für Bayern sind natürlich auch immer die Kühe auf den Wiesen, die hier auch nicht gefehlt haben. So haben wir zwei typisch bayerische Motive auf einem Foto festhalten können :)
Fotogener Hintersee
Den Hintersee haben wir in der kurzen Zeit in Berchtesgaden immer wieder besucht, denn er ist einfach sehr fotogen. Und das zu allen möglichen Tageszeiten. Das erste Mal waren wir nachmittags da, als es sehr nebelig war, um die moody Stimmung einzufangen. Das nächste Mal waren wir zu Sonnenuntergang da und haben die Spiegelung des Alpenglühens eingefangen. Ein drittes Mal waren wir mitten in der Nacht da, um die Milchstraße über dem Hintersee festzuhalten.
Die Rabenwand über dem Königsee
Die Rabenwand ist ein schöner Aussichtspunkt auf den Königsee. Da aufgrund Corona die Boote über den See nur zur Hälfte belegen können und es ein langes Wochenende war, an dem sehr viel los war, haben wir gar nicht erst versucht, eine Bootsfahrt zu machen und haben uns für diese kleine Wanderung entschieden. Man läuft den Malerweg um den Königsee im Uhrzeigersinn, also vorbei am der Jennerbahn und nimmt an der Gabelung dann den linken Weg, an dem die Rabenwand ausgeschildert ist. Man braucht dafür nicht lange und ist perfekt für den frühen Morgen oder späten Abend, wenn nicht so viel los ist.
Radtour zur Almbachklamm
Auch hier in Berchtesgaden gibt es einige Klammen, unter anderem die Almbachklamm. Im Gegensatz zur Partnachklamm ist diese hier offen, also bei weitem nicht so nass, aber auch nicht so vor Regen geschützt. Von Berchtesgaden ist die Klamm gar nicht weit entfernt, darum haben wir uns dafür entschieden, uns im Hotel ein paar Räder zu mieten und damit zur Klamm zu fahren. Die Tour kann man dann erweitern und beispielsweise Richtung Ettenberg fahren.
St. Sebastian in Ramsau & Maria Gern
Wenn man von Berchtesgaden an den Hintersee fährt, kommt man ziemlich sicher an dieser wunderschönen Kirche vorbei, die direkt an der Ramsauer Ache liegt. Und das macht sie auch so besonders fotogen - an klaren Tagen sieht man hinter der Kirche die Berge herausragen und vor der Kirche plätschert mit eisblauem Wasser die Ache.
In Berchtesgaden gibt es eine nicht weniger schöne Kirche, die Maria Gern. Nach einem Gewitter war das Licht perfekt, um ein paar schöne Aufnahmen zu machen!
Nationalpark Berchtesgaden
Hinter Ramsau gibt es einen Wald, den Nationalpark. Auch hier kann man wunderschön wandern und spazieren gehen. Ein Highlight war definitiv die Hängebrücke, die man nach ca. 45 Minuten Fußweg vom Parkplatz aus erreicht. Eigentlich wollten wir den Weg noch weiter folgen bis hoch zur Alm, aber das Wetter hat mal wieder nicht so mitgespielt, wie wir das wollten. Der kurze Spaziergang war aber trotzdem wunderschön!
Falls das Wetter mal schlecht ist..
Das Haus der BErge
... dann gibt es auch hierfür eine Lösung. In Berchtesgaden direkt gibt es das Haus der Berge. Es ist ein sehr modernes Gebäude, in dem das Leben in den Alpen genau erklärt wird. Es wird sehr lebhaft dargestellt, welche Tiere und Pflanzen hier leben und wie alles zusammenhängt. Es werden Filme gezeigt und es gibt wechselnde Ausstellungen. Auch für Kinder ist das eine schöne Möglichkeit, die Region bei schlechtem Wetter kennenzulernen.
Tipp: Zur Corona Zeit durften nur wesentlich weniger Besucher in das Museum, und da bei schlechtem Wetter mehrere Leute auf die Idee kommen, ins Haus der Berge zu gehen, lohnt es sich, früh hier zu sein!
Berchtesgaden selbst entdecken
Nicht nur die Region um Berchtesgaden, sondern Berchtesgaden selbst lohnt sich auch zu entdecken. Genau hinter unserem Hotel liegt der Marktplatz, an dem sich süße Cafés neben hübschen Geschäften reihen. Auch das Schloss ist gleich hier. Hier kann man sogar eine Führung machen, wofür uns leider nicht mehr die Zeit gereicht hat.
Das Hotel genießen
Hier in Berchtesgaden lohnt es sich definitiv, ein Hotel mit Wellness oder Spabereich zu buchen. Wir wurden im Hotel Edelweiss untergebracht, was direkt im Zentrum liegt. Leider durfte aufgrund Corona der Spabereich nicht öffnen, der Whirlpool auf der Dachterrasse mit Blick auf Berchtesgaden allerdings schon! Nach dem Rundgang in der Stadt oder nach einer anstrengenden Wanderung ist es unglaublich erholsam im Pool!
Das Frühstück, das es hier gab, war das abwechslungsreichste und leckerste Frühstück, das wir je bekamen. Dieses Buffet hat unsere Vorstellung bei weitem übertroffen. Frisch gepresste Säfte, Wabenhonig, eine Käseplatte, frische Crepes und vieles mehr lassen einen perfekt in den Tag starten. Wer sich sogar die Halbpension gönnt, der wird am Abend so richtig verwöhnt - mit einem 7-gängigen Verwöhnmenü. Wir haben nie alle Gänge geschafft, weil schon allein die Vorspeisen und Suppen so lecker sind!
Kommentar schreiben