· 

Wir bauen ein Fenster ein -DIY Camper Van

Dieser Artikel enthält Werbung und Affiliate Links

Als wir Karli bekommen, hat er lediglich ein Fenster an der Schiebetür und Fenster an der Heckklappe. Beide lassen sich aber nicht öffnen. Von daher stand direkt fest, dass wir entweder ein Fenster auf das Dach oder eines an die Seite machen werden. Letztendlich haben wir uns für ein Seitenfenster entschieden, denn auf das Dach soll später ein Dachträger mit Solaranlage kommen und wir wissen nicht, ob das stören würde. Der Einbau des Fenster war auch das, was wir als erstes getan haben beim Umbau. Der Boden war bereits drin, als wir ihn gekauft haben.

 

Das Fenster soll hinter den Fahrersitz und gegenüber der Schiebetür seinen Platz finden. Wir haben uns dafür für ein Fenster in der Größe 700 x 400 cm entschieden. Das ist die optimale Größe, um keine Komplikationen zu bekommen wenn es darum geht, das Fenster auszuschneiden - wäre es größer, müsste man mit in den Rahmen schneiden und würde alles komplizierter machen.

 


Um das Fenster befestigen zu können, braucht es zuerst einen Holzrahmen. Der Teil mit dem Rahmen kommt in die Innenseite des Autos, der zweite Teil auf die Außenseite und so kann es dann miteinander verschraubt werden. Der Rahmen muss allerdings berücksichtigt werden wenn es um das Ausschneiden des Fensters geht.


Zuerst haben wir innen Maß genommen und geschaut, wo das Fenster genau hin kommt und das eingezeichnet. Wir haben darauf geachtet, dass wir nicht in den Rahmen schneiden müssen, sonder nur auf "glatte" Flächen

 

Geflext wird von außen. Um sich zu orientieren, wo genau man die Flex ansetzt. bohrt Klaus in die Ecken. Diese werden dann auf der Außenseite verbunden und man hat so den Rahmen, der ausgeschnitten wird.


 

Um das Blech des Autos möglichst wenig zu beschädigen und dass möglichst wenig Splitter umherfliegen, kleben wir den Bereich ab, der ausgeschnitten wird.

 

Auch innen hätten wir mehr schützen sollen - den Innenraum mit Folie abkleben, sodass keine Splitter ins Blech fliegen und Rost entstehen kann. Beim nächsten Mal wissen wir das besser!


 

Einer der spannendsten Momente beim Ausbau von Karli: Klaus setzt die Flex an und schneidet das Fenster aus. Die Aufregung war ziemlich groß, denn da gibt es kein Zurück mehr! Und da wir bis dato wenig Erfahrung mit Flexen usw. haben, waren wir ziemlich froh, dass Mathias' Papa uns da geholfen hat!


 

 

Und plötzlich hat Karli ein großes Loch. Ganz wichtig ist, erstmal das Auto ganza uszusaugen, sodass keine Splitter mehr im Auto sind, die sich als Rost ins Blech fressen. Genauso wichtig ist es, die Kantan des Ausschnitts mit Lack zu versiegeln, sodass auch da kein Rost gebildet werden kann. Danach wird das Fenster mit einer Plastikfolie geschützt und dicht abgeklebt, sodass bei Regen kein Wasser an das offene Blech kommt und Rost mit sich bringt.


 

 

 

Nachdem der Lack getrocknet ist, kann das Fenster eingesetzt werden. Zuerst wird der Rahmen des Fenster mit Silikon umrandet, damit es dicht ist und die Feuchtigkeit nicht durch kann. Dann wird der hintere Teil mit Holzrahmen eingesetzt, danach das vordere Teil an der Außenseite. Dann kann es verschraubt werden.


 

 

Fertig ist das Fenster! Wenn wir die Wandplatten einbauen, haben wir nochmal Spaß mit dem Fenster aber wir sind froh, dass wir es eingebaut haben!

 


Unser Werkzeug

Die Grundlage für jedes erfolgreiche Handwerksprojekt ist natürlich gutes Werkzeug! Daher haben wir zum einen den Akku-Schlagbohrschrauber von Makita sowie die Akku-Pendelhubstichsäge von Makita, welche wir wärmstens empfehlen können.



Weitere Artikel zum Umbau:

Die Küche war eine der größten Herausforderungen - COMING SOON


Kommentar schreiben

Kommentare: 0