· 

Was kostet ein Ausbau?

Eine pauschale Antwort darauf, was ein Ausbau kostet, gibt es natürlich nicht. Denn was ein Ausbau kostet, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Was hat das Auto bereits? Was genau baut man ein? Welche Materialien verwendet man? Was macht man selbst und was lässt man machen? Welchen "Luxus" möchte man einbauen?  Wir kommen bei uns auf ca. 4.000 €, aber vergleichbar ist der Wert nicht. Daher haben wir für euch die einzelnen Kosten aufgelistet:

Was hatte Karli bereits?

Als wir Karli von seinen Vorbesitzern abholten, hatte bereits einen schönen Vinyl-Boden, ein Kühlschrank war dabei und er war schon gut gedämmt. Auch eine zweite Batterie war bereits vorhanden. Hier haben wir bereits einiges gespart, das wir also nicht in unserer Kalkulation beachten mussten. Wir haben später nur etwas dazu gedämmt.


Holz und co aus dem Baumarkt

In der Zeit des Ausbaus sind wir bestimmt 30 Mal oder öfter in den Baumarkt gefahren. Den Sprit haben wir nicht mitgerechnet, aber an Schrauben, Holz, Latten, Farbe und dem ganzen zugehörigen Kleinkram sind wir ca. 1200 € losgeworden. Das Holz ist dabei der größte Kostenfaktor gewesen, denn wir haben ja nicht nur die Möbel aus Holz, sondern auch die Wand- und Deckenverkleidung.


ein Fenster

Neben der Möbelkonstruktion, die jeder Camper hat, haben wir auch einige individuelle Dinge eingebaut. Beispielsweise haben wir auf der linken Seite hinter dem Fahrersitz ein Fenster in der Größe 700 x 400 cm eingebaut. Wir haben das Loch selbst ausgeschnitten und das Fenster selbst eingebaut und brauchten dafür nur das Fenster und das Werkzeug, das wir bereits hatten. Für das Fenster haben wir 390 € gezahlt.


Eine Standheizung

Eine der teuersten Dinge bei unserem Ausbau war definitiv die Standheizung. Wir haben für die Standheizung (Planar 2D) 660 € gezahlt. Uns war wichtig, dass sie unterhalb des Autos sitzt und nicht im Raum, da dafür einfach kein Platz mehr war.  Da wir uns nicht zugetraut haben, sie selbst einzubauen, haben wir für den Einbau nochmal 700 € gezahlt. Um es zukünftig auch an kalten Tagen schön warm zu haben, haben wir also 1.300 € gezahlt, die sich andere vielleicht sparen würden oder sich für eine günstigere Alternative entscheiden, wie zum Beispiel eine 150 € Heizung, die im Innenraum sitzt.

 

Auf dem Foto sieht man, wo die heiße Luft dann herausstörmt: Direkt an der Schiebetür hinter dem Beifahrersitzt. So bekommen wir auch viel Wärme, auch wenn das Bett ausgefahren ist.


Kleinkram aus Amazon

Alles, was wir im Baumarkt nicht finden konnten, haben wir bei Amazon bestellt. Dazu gehörten unter anderem Wasserhahn, Waschbecken, Vorhangstangen, Lederriemen, Campingzubehör, Teleskopschienen und vieles mehr. Insgesamt haben wir dafür weitere ca. 500 € ausgegeben.

 

Hier haben wir eine Auflistung von all den Sachen für euch, sodass ihr alles schneller findet:


DIe Polsterbezüge und Vorhänge

Damit unsere Bank zu einem Bett ausgebaut werden kann und die Polster genau passt, sind unsere Polster maßgeschneidert. Daher mussten auch die Bezüge maßgeschneidert werden. Zum Glück haben wir die von einer befreundeten Schneiderin machen lassen können und haben nur den Stoff kaufen müssen. Hierfür haben wir 70 € gezahlt.

 

Die Vorhänge hat auch eine Freundin genäht und wir haben für den Stoff 40 € bezahlt.


Solaranlage

Dass wir unterwegs unser Kamerazeug und Handys laden können, haben wir eine Solaranlage auf dem Dach, die unsere Zweitbatterie mit Strom bespeist. Wir haben sie auf unserem Dachträgersystem befestigt und das Kabel in den Innenraum gelegt. Für die Solaranlage haben wir 135 € bezahlt.




Kommentar schreiben

Kommentare: 0