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Big Island - Lieblingsorte

Big Island war die letzte Insel unserer 4-wöchigen Reise auf die 5 größten Insel Hawaiis. Wir hatten 6 Tage für die größte Hawaiianische Insel eingeplant, doch leider waren wir auf der Insel zuvor heftig krank geworden und haben die ersten Tage auf Big Island ebenfalls im Bett verbracht. Als es uns besser ging, hat es sehr oft und sehr viel geregnet. Trotzdem konnten wir aus der verbliebenen Zeit sehr viel herausholen und haben wie immer das Beste daraus gemacht! Bei unserer Ankunft war unsere gebuchte Autoklasse bereits vergriffen und wir erhielten somit ein kostenfreies Upgrade. Es hat unheimlich Spaß gemacht, damit über die Insel zu flitzen, auch wenn Krankheit und Wetter leider keine einzige Fahrt mit offenem Dach zuließen. 

Blick aus dem Flugzeug beim Anflug

1. Mit Delfinen schwimmen

Seit meiner (Anni) Kindheit ist es ein absoluter Traum, einmal freie Delfine zu sehen oder sogar mit ihnen zu schwimmen. Als Mathias mich im Februar 2015 auf Facebook anschrieb, hatte er gerade ein Foto von sich zwischen Delfinen aus Hawaii gepostet und ich war so unheimlich neidisch! Bei unserem ersten Date haben wir uns versprochen, sollten wir irgendwann mal heiraten, fliegen wir zu unserer Hochzeitsreise nach Hawaii und schwimmen mit Delfinen. Nach über 20 Jahren wurde der Traum hier auf Big Island wahr! Auch wenn es uns noch immer nicht besonders gut ging, mussten wir aus unserer Unterkunft  an der Westküste auschecken und an die Ostküste fahren. Auf dem Weg über die Südküste kommt man an einigen Buchten vorbei. Wir machten den kleinen Abstecher und fuhren bis an den Strand um zu sehen, ob Delfine da sind, und tatsächlich. Da wir nicht wussten, ob wir diese Chance nochmal bekommen werden, sprangen wir natürlich ins Wasser und mein Traum ging in Erfüllung. Doch anstatt die Delfine zu beobachten, heulte ich wie ein Schlosshund und konnte vor lauter Tränen nichts sehen. Zum Glück bekamen wir ein paar Tage später nochmal die Chance, mit Delfinen zu schwimmen!

2. Black Sand Beach - Punalu'u Beach

Unten an der Südküste befindet sich der Black Sand Beach, also ein Strand mit schwarzem Sand bzw. schwarzen Kieselsteinen. Auf Maui haben wir bereits auch so einen Strand gesehen. Hier jedoch gibt es regelmäßig Schildkröten, auf hawaiianisch "Honu" genannt. Sie legen sich einfach auf die warmen Steine und ruhen sich aus. Um die Tiere nicht zu stören, sollte man genug Abstand lassen. Leider halten sich viele Leute nicht daran, aber man kann immer ein gutes Vorbild sein!

3. Volcanos Nationalpark

Ein ganz besonderes Naturschauspiel auf Hawaii ist der aktive Vulkan. Regelmäßig fließt hier glühende Lava die Berge herunter und ins Meer. Auch wir hätten sehr sehr gerne eine Nachtwanderung gemacht, um die glühende Lava zu sehen. Leider war aber zu unserem Besuch auf der Insel alles erloschen. Trotzdem kann man tolle Lavafelder auf der Insel sehen und dampfende Löcher, nämlich im Volcanos Nationalpark, wie der Name schon sagt. Die Landschaft hier ist unheimlich karg aber gleichzeitig wunderschön und vor allem sehr beeindruckend! Regelmäßig werden auf Big Island auch Häuser von der Lava mitgenommen, was für die Leute natürlich überhaupt nicht schön ist. Aber das ist die Natur, man hat gegen sie keine Macht und sie holt sich immer alles irgendwann zurück.

4. Entlang der Nordküste

Die letzten zwei Tage verbrachten wir wieder an der Westküste. Da wir zuvor die Südküste gefahren sind, sind wir für die Strecke über den Norden gefahren. Allerdings zügiger als gewollt, da das Wetter wieder nicht so ganz mitgespielt hatte. Trotzdem war das eine wunderschöne Fahrt, die viele tolle Aussichtsmöglichkeiten bietet. Wir empfehlen, ebenfalls die Tour als Tagestour zu machen, wenn man beispielsweise von einer Seite der Insel auf die andere zieht.

5. Mantas beobachten von Land aus

Ein ziemlich cooler Insider-Tipp ist das Beobachten von Mantas im Sheraton Hotel in Kona. Man muss kein Gast sein, um auf das Gelände zu dürfen. Abends, wenn es dunkel wird, werden die Mantas vom Licht der Scheinwerfer angezogen. Vom Hotel aus kann man sie wunderbar beobachten! Man kann hier auch tauchen oder schnorcheln, allerdings muss dafür eine Tour gebucht werden. Da wir bereits in Indonesien mit Mantas getaucht sind, war uns das zu teuer. Wer allerdings noch nie Mantas gesehen hat, wird sicher nicht enttäuscht!

Wir wünschten, wir hätten noch viel mehr Zeit für diese tolle Insel gehabt! Wir wären gerne noch auf den Mauna Kea gefahren, hätten noch den ein oder anderen Wasserfall besucht und auch noch größere Wanderung. Aber auch die glühende Lava haben wir dieses Mal verpasst. Das sind alles Gründe für uns, irgendwann einmal wieder zu  kommen!



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