Werbung
Ein Roadtrip durch die schottischen Highlands im eigenen Dachzelt-Camper – klingt nach Freiheit, Natur und Abenteuer, oder? Genau das haben wir erlebt: Acht Tage unterwegs mit den Scotland Nomads von Travelbase – eine perfekt organisierte Selbstfahrerreise, bei der wir trotzdem alle Freiheiten hatten. In diesem Blogbeitrag nehmen wir euch mit auf unsere Reise, Tag für Tag. Aber erst mal: Was steckt überhaupt hinter dem Konzept?
Was sind die Scotland Nomads?
Die Scotland Nomads sind ein tolles Reiseformat von Travelbase. Man reist im eigenen Mietwagen mit Dachzelt quer durch Schottland – ausgestattet mit allem, was man zum Campen braucht. Das Besondere:
-
Die Route ist vorgeplant, aber man reist individuell und selbstständig.
-
Alle Campingplätze sind vorgebucht, inklusive Duschen, Strom und schöner Lage.
-
Man bekommt ein Routenbuch mit Tagesetappen und Highlights sowie Zugang zur App, die alle Infos nochmals digital bereithält.
-
Wer will, bucht das Essenspaket dazu – so spart man sich auch den Großeinkauf vor Ort.
Wir haben genau das gemacht – und es war eine der entspanntesten und gleichzeitig abenteuerlichsten Reisen, die wir je erlebt haben.

Tag 1 – Von Edinburgh zum Loch Lomond
Unser Schottland-Abenteuer startet in Edinburgh, wo wir am Nachmittag um 13 Uhr unser Fahrzeug am Flughafen übernehmen. Nach einer kurzen Einweisung geht’s direkt los: raus aus der Stadt, rein in die Natur! Auf dem Weg legen wir zwei lohnenswerte Stopps ein: Zuerst halten wir am Callendar House, einem imposanten Herrenhaus mit spannendem geschichtlichen Hintergrund. Danach fahren wir weiter zu den Kelpies – zwei gigantischen Pferdeskulpturen, die wirklich beeindruckend sind und sich perfekt für einen kleinen Fotostopp eignen. Anschließend geht es weiter Richtung Loch Lomond, wo uns der erste Campingplatz erwartet – ruhig gelegen, direkt am See und mitten im Grünen. Dort schlagen wir zum ersten Mal unser Dachzelt auf, genießen die Aussicht auf den See und kochen uns ein entspanntes Abendessen direkt am Platz. Der perfekte Einstieg in die Reise!
Tag 2 – Von Loch Lomond nach Achindarroch
Nach einer ruhigen Nacht am Ufer des Loch Lomond starten wir in den zweiten Tag unseres Schottland-Roadtrips – heute wird’s richtig „Highland-mäßig“! Wir haben uns die Kanutour über den See gebucht und können das sehr empfehlen. Die Stille, die den See am frühen Morgen umgibt und die Aussicht vom Wasser auf die spektakulären Berge ist wirklich einmalig. Danach machen wir uns auf den Weg in Richtung Norden – und die Landschaft wird spektakulär. Ein echtes Highlight ist die Fahrt durch die Glen Etive, ein abgelegenes Tal mit dramatischer Kulisse – bekannt aus dem James-Bond-Film Skyfall. Hier lohnt sich jeder Fotostopp- wir haben das sogar als Mittagspause genutzt bei bester Aussicht genutzt! Später spazieren wir noch entspannt am See von Glencoe entlang, bevor wir unser Tagesziel erreichen: den Campingplatz bei Achindarroch, idyllisch gelegen in der Region Glenfinnan – mit perfekter Ausgangslage für den kommenden Tag.
Tag 3 – Von Achindarroch zum Loch Ness & weiter nach Plockton
Der Morgen startet entspannt – wir gönnen uns einen Kaffee und ein leckeres Frühstück in einem gemütlichen Café in Fort William, bevor wir uns auf den Weg zum ersten großen Highlight des Tages machen: dem Glenfinnan Viadukt. Pünktlich um 13:30 Uhr erleben wir dort ein echtes Spektakel – die berühmte Dampflok "Jacobite Steam Train" fährt über das Viadukt, wie in den Harry Potter-Filmen. Ein magischer Moment inmitten der schottischen Landschaft! Beachte, dass die Dampflock im Sommer nur zwei Mal vorbeikommt- gegen 11:00 und gegen 13:30. Du solltest unbedingt mindestens eine Stunde vorher am Parkplatz sein, sonst könnte es zu voll werden!
Nach dem Fotostopp setzen wir unsere Route fort – über kurvige Straßen und vorbei an sanften Hügeln geht’s weiter zum Loch Ness. Natürlich halten wir am See, lassen den Blick über das geheimnisvolle Wasser schweifen (mit einem kurzen Versuch, Nessie zu erspähen) und machen eine entspannte Pause in Fort Augustus. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Tagesziel: einen schön gelegenen Campingplatz kurz vor der Isle of Skye, mit direktem Blick auf die vorgelagerte Inselwelt. Wer noch Energie hat, kann optional das Eilean Donan Castle besuchen – ein märchenhaftes Schloss, das zu den bekanntesten Fotospots Schottlands zählt.
Tag 4 – Robben & zauberhafte Inselwelten auf der Isle of Skye
Heute dreht sich alles um die Isle of Skye – eine Insel voller mystischer Orte, dramatischer Landschaften und verwunschener Wanderwege. Wer möchte, kann den Tag wie wir mit einer optionalen Seehundtour ab Plockton starten (vorab buchbar). Frühaufsteher werden mit einer ruhigen Bootsfahrt und (mit etwas Glück) neugierigen Seehunden belohnt. Danach geht’s auf die Insel – und direkt zu einem unserer Highlights: die Fairy Pools. Die Wanderung dorthin ist leicht, aber atemberaubend schön. Kristallklare Becken, kleine Wasserfälle und eine fast magische Atmosphäre warten dort auf euch. Weiter geht’s in den charmanten Hauptort der Insel: Portree. Die bunten Häuser am Hafen, kleine Läden und gemütliche Cafés laden zum Verweilen ein – perfekt für eine Pause mit Aussicht. Den restlichen Tag verbringen wir mit dem Erkunden der wilden Insellandschaft – je nach Lust und Laune. Über kleine Straßen geht’s durch Täler, entlang der Küste und zu Aussichtspunkten mit Blick auf Meer und Berge. Am Abend schlagen wir unser Lager auf einem ganz besonderen Campingplatz mitten auf der Isle of Skye auf – ein ruhiger Ort inmitten der Natur, wie gemacht für eine Nacht unter schottischem Sternenhimmel.
Tag 5 – Vom Old Man of Storr über den Bealach na Bà bis nach Inverness
Der Tag beginnt mit einem absoluten Highlight der Isle of Skye: dem Old Man of Storr. Wir empfehlen, früh loszuwandern, denn ab dem Vormittag wird es richtig voll – sowohl auf dem Wanderweg als auch auf dem Parkplatz. Früh aufzustehen lohnt sich doppelt: für die Ruhe und das beste Licht über der mystischen Felsnadel! Nach dem Abstieg geht’s zurück auf die Straße – und weiter Richtung Festland. Dort erwartet uns eine der spektakulärsten Passstraßen Schottlands: der Bealach na Bà, ein enger, steiler und kurviger Weg durch raue Hochlandlandschaft – definitiv nichts für schwache Nerven, aber landschaftlich ein absolutes Highlight.
Angekommen im abgeschiedenen Applecross machen wir eine kleine Pause und lassen die Stille wirken, bevor es weitergeht entlang der traumhaften Küstenroute in Richtung Inverness.
Der Tag endet auf einem komfortablen Campingplatz in der Region Inverness – mit guter Ausstattung, warmen Duschen und Stromanschluss. Der perfekte Ort, um sich nach einem langen, erlebnisreichen Fahrtag zu erholen.
Tag 6 – Into the Wild: Unterwegs im Cairngorms Nationalpark
Heute wartet ein ganz besonderer Abschnitt unserer Reise: Wir fahren in den Cairngorms Nationalpark, den größten Nationalpark Großbritanniens – eine Region voller wilder Natur, offener Weite und beeindruckender Berglandschaften. Auf dem Weg dorthin ändert sich die Landschaft spürbar: dichter Wald, weite Täler, glasklare Flüsse. Wir starten den Tag mit einem Besuch in Inverness, bevor es durch viele Dörfer in den Nationalpark geht.
Was diesen Tag besonders macht: Die heutige Nacht verbringen wir wildcampend im Nationalpark – an einem von Travelbase empfohlenen Spot, mitten in der Natur. Ohne Nachbarn, ohne Lichtverschmutzung – dafür mit Sternenhimmel pur und dem leisen Rauschen der Natur als Einschlafmelodie.
Tag 7 – Zurück in die Stadt: Edinburgh entdecken
Nach einer ruhigen Nacht in der Natur brechen wir früh auf und machen uns auf den Rückweg nach Edinburgh – zurück in die Zivilisation, aber noch längst nicht am Ende unserer Reise! Da wir zeitig losgefahren sind, bleibt uns der ganze Nachmittag, um die schottische Hauptstadt zu erkunden. Und Edinburgh hat einiges zu bieten: verwinkelte Gassen, imposante Architektur, gemütliche Cafés und jede Menge Geschichte. Besonders gut gefallen hat uns das National Museum of Scotland – ein echtes Highlight! Der Eintritt ist frei und die Ausstellung reicht von schottischer Geschichte über Naturkunde bis zu Design, Mode und Wissenschaft. Perfekt bei wechselhaftem Wetter – und absolut sehenswert. Tipp: Das Museum bietet auch eine öffentlich zugängliche Dachterrasse – mit tollem Blick über die Stadt!
Vom Campingplatz aus nehmen wir den Bus Nr. 11 und können direkt in die Altstadt fahren. Nach dem Abendessen fahren wir mit dem Bus zurück zum Campingplatz, packen alles zusammen und am nächsten Morgen geben wir früh unseren Mietwagen zurück, dann geht es leider schon nach Hause. Was ein Abenteuer
Was ist inbegriffen?
ab 750 € p. P. (bei 2 Personen im Auto, exkl. Flug)
Dafür bekommt ihr:
-
4x4 mit Dachzelt & kompletter Campingausstattung
-
7 Übernachtungen (6x Campingplatz, 1x Wildcamping)
-
Routenbuch mit Tagesetappen & Tipps
-
App mit Infos, interaktiver Karte & Navigation
-
Schlafset: Matratze, Schlafsäcke, Kissen
-
Koch- & Campingausrüstung
-
Support vor & während der Reise
Optional buchbar:
-
Essenspaket: 105 € p. P. (3 Mahlzeiten/Tag)
-
Zusätzlicher Fahrer: 85 €
-
Unbegrenzte Kilometer: 69 €
-
Versicherungen:
-
Schadenversicherung: 296 € (kein Selbstbehalt, keine Kaution)
-
Reiseversicherung: 49 €
-
Stornoversicherung: 89 €
-
-
CO₂-Kompensation: 14 € p. P.
-
Optionale Aktivitäten (z. B. Whisky-Tasting, Wandertouren)
Wichtig für die Einreise nach Schottland:
-
Reisepass erforderlich (mind. 6 Monate gültig)
-
ETA UK nötig: Online beantragen, ca. 12 € p. P., vorab erledigen!
Kommentar schreiben